Roadtrip nach Nashville

18. - 19.11.2017
Wenn ich dieses Wochenende mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich es auf jeden Fall als abenteuerlich beschreiben. 
Vier Mädels machen einen Trip nach Nashville, Tennessee, die Stadt der Country Musik. Alle, die mich kennen wissen, dass ich ein riesiger Country Fan bin und am liebsten auf einer Ranch leben würde. Deshalb hab ich mich natürlich riesig gefreut in diese Stadt der berühmtesten Countrysänger zu fahren und die Live Musik zu bewundern. Außerdem war klar, dass wir auf jeden Fall in einen Boots Store gehen und auch, wenn aus unserem Plan richtige Cowboyboots zu kaufen, leider nichts geworden ist ($300 wollten wir dann doch nicht so gerne für ein Paar ausgeben) war es eine tolle Erfahrung und ich kann mich immer noch an den Ledergeruch erinnern. Ich würde auf jeden Fall sparen und mir im Laufe dieses Jahres Cowboyboots zulegen. 
Abends haben wir uns zum Broadway aufgemacht und haben die Atmosphäre genossen. Aus fast jeder Bar klang tolle Live Musik und auch, wenn wir nicht in alle reinkonnten, war es trotzdem ein tolles Erlebnis am Broadway entlangzulaufen. Am Ende sind wir in einer Karaokebar gelandet und haben natürlich auch ein Liedchen geträllert. Das würde ich auf jeden Fall auch nochmal machen! 
Ich muss sagen, dass mir Nashville sehr gut gefällt, auch wenn es im Vergleich zu Atlanta eine Kleinstadt ist. Ich denke jedoch, dass es gerade das ist, was ich so gerne mag und was den Flair der Stadt ausmacht. 🎤🌃📀
(Einen Cowboy habe ich leider noch nicht gefunden!😉🤠) 

Thanksgiving

23.11.2017
Ich muss zugeben, dass ich mich auf diesen Feiertag am meisten gefreut habe. Für mich ist Thanksgiving einfach typisch amerikanisch. Letztendlich war es zwar nichts anderes, als ein normales Dinner mit der ganzen Familie, aber ich fand es echt schön. Natürlich gab es einen Truthahn und viele andere Leckereien, wie Kartoffelpüree, Süßkartoffelpüree mit Marshmallows, grüne Bohnen, Stuffing (eine Art Brotkrumenmix mit Zwiebeln), Cranberrysoße, Gemüse und zum Nachtisch Pumpkin, Apple und Pecan Pie mit Vanilleeis. Am besten fand ich natürlich die Pies, die es zum Glück ein paar Tage später immer noch zu essen gab, weil man bei 12 Leuten unbedingt 5 Pies braucht. 😂 Bestimmt genau aus diesem Grund. 
In der Woche vor Thanksgiving habe ich einen Baum aufgemalt und jeder konnte auf Blättern aufschreiben, wofür er dankbar ist. Es war echt schön zu sehen, wie der Baum immer voller wurde.
Außerdem gibt es in meiner Gastfamilie die Tradition, dass jeder der möchte einen TED-Talk halten kann. Ich habe ein bisschen über den wunderschönen Hickengrund und das Golddorf geredet. ☺️

Den Sonntag vor Thanksgiving gab es von NP Nights, also der Mittwochsabendveranstalung meiner Gemeinde ein Friendsgiving, wo Jenna und ich hingegangen sind. Jeder hat etwas zum Buffet beigesteuert und ich habe mit Freude die verschiedenen Gerichte probiert. Es war ein wunderschöner Abend mit tollen Gesprächen und einer super Atmosphäre.